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Filz:
Leider ist es immer noch so, dass einige Hundebesitzer entweder nicht ausreichend genügend Zeit für die Hundepflege ihres Vierbeiners haben, nicht ausreichend beim Kauf des Tieres informiert wurden, sich nicht trauen oder es sich nicht zumuten oder aber einfach nicht "Herr der Lage" werden, das Fell richtig zu pflegen.
So passiert es, dass das Fell zunehmend verfilzt. Die Haare knoten sich zusammen und bilden mit der Zeit einen regelrechten Filzmantel um den Körper des Hundes herum.
Was die meisten Besitzer nicht wissen: So eine Filzmatte ist äußerst gefährlich! An die Haut des Hundes kommt keine Luft mehr, die Haut kann nicht mehr richtig atmen. Es entsteht ein Hitzestau und die "Matte" ist unter anderem der ideale Brutplatz für Bakterien und Parasiten. Die Haut kann sich entzünden, der Hund versucht, sich zu kratzen (kommt aber nicht an die betroffenen Stellen durch die "Filzwand") und ggf. an diesen Stellen aufzubeißen. Sofern sich die Filzmatte unterhalb des Bauches ebenfalls gebildet hat, kann der Hund irgendwann durch die Spannung nicht mehr richtig laufen.
Zudem kommt, dass die Entfernung des Filzes (wenn lediglich nur ein paar Stellen "befallen" sind) äußerst unangenehm für den Hund ist. Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten einen dicken Knoten im Haar und versuchen nun, ihn auszukämmen. Hier bedarf es wohl keiner näheren Erläuterung.
Oftmals hilft lediglich die "Radikalkur", was bedeutet, dass der Hund sehr kurz geschoren werden muss, da alles andere nur eine Qual für den Hund bedeuten würde.
Fotos: Entfernte Filzmatten
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